Nach einer fast dreiwöchigen
Wettkampfpause wird der HC Mutschellen mit zwei Partien innert 48 Stunden
gleich doppelt gefordert. Am Donnerstag empfangen die Freiämter in der
Meisterschaft den KTV Muotathal, am Samstag muss der Zweitligist im Regio-Cup
beim Drittligisten HSG Siggenthal/Vom Stein Baden antreten.
(Christoph Hajagos) Mit zwei
Siegen aus ebenso vielen Spielen ist der HC Mutschellen resultatmässig optimal
in die neue Saison gestartet. Nach dem knappen 33:32-Auftakterfolg zuhause
gegen Malters behielten die Freiämter auch beim Auswärtsspiel gegen die SG
Handball Seetal das bessere Ende für sich. «Es war trotz des 33:28-Sieges ein
schweres Stück Arbeit, erst in der zweiten Halbzeit hatten wir den Gegner
besser unter Kontrolle», ordnete HCM-Trainer Stefan Konkol den Erfolg im
Luzerner Seetal ein. Danach hatte der HCM mehr als zwei Wochen keinen
Ernstkampf mehr. «Wir nutzten die Zeit zur Regeneration und zu ersten kleinen
Kurskorrekturen», liess Konkol verlauten.
Wer ist Favorit?
Das letzte Zusammentreffen
mit dem KTV Muotathal ist schon eine ganze Weile her. Mitte Dezember 2017
verloren die Freiämter das Auswärtsspiel gegen die Schwyzer mit einem Tor
Unterschied. Bessere (verblasste) Erinnerungen dürften die Mutscheller an das Hinspiel
in jener Saison 2017/2018 haben, an deren Ende der Aufstieg in die erste Liga
realisiert werden konnte. Mitte Oktober vor drei Jahren deklassierte der HCM
Muotathal und schickte die Innerschweizer mit einer 35:21-Packung nach Hause. Doch
dies sind Tempi passati. Für die Ausgabe 2020 ist es schwer, einen Favoriten
auszumachen. Während die Mutscheller mit den beiden Siegen noch mit weisser
Weste dastehen, gaben die Muotathaler gleich zum Saisonauftakt die ersten
Zähler ab. Danach folgten jedoch zwei Siege im Nachbarschaftsduell mit der HSG
Mythen-Shooters und beim Leader Sursee.
So wird die Partie am
Donnerstag (20:45 Uhr/Burkertsmatt Widen) zu einem weiteren Härtetest für den
HC Mutschellen. Getreu ihrer Devise werden sich die Freiämter in erster Linie mit
ihrem eigenen Spiel auseinandersetzen und sich erst in einem zweiten Schritt
auf den Gegner konzentrieren. Bis dahin sind die Mutscheller mit dieser Taktik
ganz gut zurechtgekommen, die beiden Siege aus den beiden Ernstkämpfen belegen
dies.
Auf dem Papier Cup-Favorit
Nach der Partie gegen
Muotathal bleiben dem HC Mutschellen keine 48 Stunden, um sich einerseits von
den Strapazen des donnerstäglichen Meisterschaftsspiels zu erholen und
andererseits um sich auf die nächste Aufgabe einzustellen. Im Sechzehntelfinal
des Regio-Cups reisen die Freiämter am Samstag (15:30 Uhr/Aue Baden) zur HSG
Siggenthal/Vom Stein Baden. Auf dem Papier ist der Zweitligist vom Mutschellen
gegen den Drittligisten in der Favoritenrolle. Doch im Kader der Limmattaler
stehen versierte Kräfte, die viel Routine in die Waagschale werfen können.
«Auch wenn im formalen Bereich ein Klassenunterschied besteht, die Mannschaft
sollte die Partie bei einem unterklassigen Verein nicht auf die leichte
Schulter nehmen», mahnte Christoph Hajagos, Mutschellens
Kommunikationsverantwortlicher.
Zuerst wieder Pause, dann
volles Programm
Nach dieser «Doppelrunde»
haben die Mutscheller erneut eine zweiwöchige Pause vor sich. Genügend Zeit,
sich einerseits von den beiden Ernstkämpfen innert 48 Stunden zu erholen,
andererseits um die Batterien für das intensive Restprogramm bis zur
Weihnachtspause aufzuladen. Ohne ein allfällig weiteres Cup-Spiel müssen die
Freiämter in der Zeit zwischen dem übernächsten Meisterschaftsspiel und dem
letzten Spiel 2020 kurz vor der Festtagspause acht Spiele in acht Wochen bei
nur einem freien Wochenende bestreiten. Ein volles Programm wartet also auf den
HC Mutschellen.

Das pdf dazu gibt es
hier.
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