(Claudia Hirt) Das erste 2. Liga Heimspiel des 1. Damenteams des HC
Mutschellen muss unter dem Motto: 'zu viele Fehler, unnötige Nervosität und
nicht erklärbarer Respekt gegenüber dem Gegner' abgehackt werden. Ein Sieg wäre
in greifbarer Nähe gewesen – jedoch 'verschenkten' die Gastgeberinnen die 2
Punkte – dies obwohl diese in der zweiten Hälfte in greifbarer Nähe lagen – es
fehlte jedoch an der nötigen 'Kaltschnäuzigkeit' und Überzeugung. (Endresultat 17:19 / 7:11)
Mit spürbarer
Nervosität und einer grossen Portion 'Gwunder' auf die erste Damen-2. Liga
Saison in der Geschichte des Vereins, traf sich die Mutscheller Frauschaft in
der heimischen Burkertsmatt. Im Wissen, dass man in der Vorbereitung gut im
Bereich Kraft, Ausdauer und Technik gearbeitet und das Zusammenspiel in der neuen
Teamkonstellation verfeinert hatte, trat 'frau' zum ersten Ernstkampf gegen die
SG Meilen/Stäfa an. Die Gegnerinnen bzw. deren Spielweise war gänzlich
unbekannt – entsprechend versuchten die beiden Teamverantwortlichen Hirt und
Dätwyler einerseits, die Mutschellerinnen auf alle möglichen Szenarien
vorzubereiten, andererseits das Team jedoch primär auf das eigene Spiel und die
eigenen Stärken einzustimmen.
Der Start ins 2. Liga Abenteuer
gelang sichtlich, konnte man doch innert der ersten zwei Minuten 2:0 in Führung
gehen. Die Frauen vom rechten Zürcher Seeufer konnten folglich 'erst' in der
siebten Minute ausgleichen – dies vor allem auch deshalb, weil sich beim
Heimteam ungewohnt viele technische Fehler einschlichen. Bis in die 17. Minute
konnten sich die Zürcherinnen mit 3:7 absetzen. In den folgenden 10 Spielminuten
kämpften sich die Freiämterinnen vorerst wieder auf 7:9 an die Gäste heran.
Diese ihrerseits reüssierten den 4-Tore Vorsprung bis zur Pause.
Die Pausenansprache der
beiden HCM-Coaches fiel entsprechend aus – Fehler reduzieren, Chancen besser
herausspielen, Geduld, Nervosität ablegen und vor allem an sich, das Team und
dessen Stärken glauben und umsetzen.
Obwohl man nach nur einer
Spielminute in der 2. Halbzeit ein weiteres Gegentor einstecken musste,
schienen die Kampfgeister der Mutscheller Damen endlich erwacht. Bis in die 37.
Spielminute gelang es dem Heimteam, sich auf 12:14 an die Züricherinnen heran zu
kämpfen. Diese stemmten sich jedoch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln
gegen eine drohendende Einholung. So schwappte das Spiel hin und her. In der
42. Minute gelang Sarah Joho das Anschlusstor zum 15:16. Ganze sechs Minuten fiel auf
beiden Seiten kein Tor – entweder wegen technischen Fehlern oder Wurfparaden
der beiden Torhüterinnen. Die Frauen von Meilen/Stäfa gelang sodann bis in die
54. Minute, sich wieder auf 15:18 abzusetzen. In der 58. Minute konnte Evelyne
Bolt zwar nochmals skoren, jedoch war die Spielzeit zu fortgeschritten, um die
erste Meisterschaftsniederlage in der 2. Liga noch abzuwenden.
Sicherlich ist man enttäuscht
– nicht ob der Niederlage – sondern ob der Art und Weise. Zu viele, unnötige
Fehler, vorschnelle Abschlüsse und die fehlende Kaltschnäuzigkeit führten zum
Verlust der zwei Punkte. Positiv gewichtet darf die 2. Halbzeit werden - 'gewann' man diese doch mit 10:8 Toren... Nichts desto trotz – die Saison ist noch jung – und wir
wachsen an solchen Erfahrungen. Wir kommen zurück….
Wir beweisen Herz,
siegen mit Stolz,
verlieren mit Respekt,
aber geben nie auf!
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