6. Dezember 2019
Neuer Gegner, neues Derby

Nach der strukturellen Neuausrichtung des Schweizerischen Handballverbandes kommt es am Sonntag erstmals zum 2.-Liga-Derby zwischen der SG Dietikon-Urdorf und dem HC Mutschellen.

(Christoph Hajagos) Derbys haben so ihre eigenen Geschichten – heisst es. Doch vor dem sonntäglichen Duell zwischen der SG Dietikon-Urdorf und dem HC Mutschellen sucht man vergeblich nach Partien auf Stufe der Fanionteams. Die beiden HCM-Frauen-Teams trafen bereits auf Equipen aus dem benachbarten Limmattal und auch in der 4. Liga der Männer standen sich Mutschellener und Limmattaler gegenüber, aber für die Teams aus der 2. Liga wird das Spiel am Sonntag (17 Uhr/Zentrum Urdorf) Neuland werden.

Statistisch ziemlich auf Augenhöhe

Da Erfahrungswerte fehlen, muss ein Blick auf die Tabelle und die bisherigen Resultate zur Analyse der Ausgangslage herhalten. Die SGDU steht nach neun Partien mit zehn Punkten auf dem vierten, der HCM mit acht Zählern aus ebenso vielen Spielen auf dem sechsten Platz. Beide Teams haben demnach acht Verlustpunkte, wobei die Limmattaler eine leicht bessere Tordifferenz (plus 23 gegenüber plus 13) aufweisen. Bleibt also noch der Vergleich der einzelnen Resultate und da kann die SG Dietikon-Urdorf je einen Sieg gegen Muri und Siggenthal vorweisen, wogegen der HC Mutschellen gegen beide Teams Punkte liegengelassen hat. Aber ob es dann so einfach wird, die Favoritenrolle den Limmattalern zuzuschieben? Wohl kaum.

Neuer Gegner gleich neue Herausforderung

„Egal, wie die Mannschaften bisher gespielt haben, am Sonntag geht es bei 0:0 los“, stellt Mutschellens Pressechef Christoph Hajagos klar. „Derbys werden auch in Erstauflagen ihre Geschichten schreiben. Wie die am Sonntag ausgehen wird, wird sich zeigen.“ Für HCM-Trainer Stefan Konkol sind neue Gegner immer wieder auch neue Herausforderungen, die eine Mannschaft weiterbringen können. „Mit ihrer Routine stehen die Limmattaler zurecht dort, wo sie sind. Bei meiner Mannschaft wird sich zeigen, ob die zuletzt Abwesenden wieder mittun können. Aber die Jungen haben ihren Job gegen Siggenthal ganz gut gemacht, auch wenn es am Ende nur zu einem Unentschieden gereicht hat“, so Konkol unmittelbar nach der Partie am letzten Samstag.



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